Stuttgart Pride "Vielfalt leben - jetzt erst recht!"

Schwungvoller CSD in Stuttgart: Vielfalt und Frieden im Mittelpunkt

Am vergangenen Samstag versammelten sich in Stuttgart gut 150 Formationen, um am Christopher Street Day (CSD) 2024 teilzunehmen. Die Parade, die vom Rotebühlplatz zum Schlossplatz führte, war geprägt von einem farbenfrohen und friedlichen Fest. Hier sind die Höhepunkte und Eindrücke der Veranstaltung:

Das Event begann mit einer Parade voller Federn, Glitzer, Lack und Leder, die ein lebendiges Farbenmeer entlang der Route schuf. Trotz des gelegentlichen leichten Regens ließ sich die gute Stimmung nicht trüben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer tanzten und feierten entlang der gesamten Strecke, während sich bis zu einer halben Million Zuschauer am Rande der Route versammelten, um die Veranstaltung zu verfolgen.

Die Polizei meldete keinerlei Zwischenfälle und betonte die friedliche Atmosphäre der Veranstaltung. Auch prominente Persönlichkeiten wie Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper und Landtagspräsidentin Muhterem Aras unterstützten die Parade aktiv.

Der CSD 2024 war nicht nur eine bunte Party, sondern auch eine Plattform für politische Anliegen der LGBT+-Community. Das Motto "Vielfalt leben - jetzt erst recht!" unterstrich die Bedeutung der gesellschaftlichen Unterstützung für die Rechte und Anliegen schwuler, lesbischer, transgender, non-binärer und weiterer queerer Menschen. Angesichts einer Zunahme von Hasskriminalität im vergangenen Jahr war die Veranstaltung auch ein deutliches Signal gegen Diskriminierung.

Die Route der Parade führte quer durch Stuttgart, was temporäre Verkehrssperrungen zur Folge hatte. Trotzdem gab es laut Polizei keine größeren Zwischenfälle oder Behinderungen. Die Abschlusskundgebung am Schlossplatz bildete den feierlichen Höhepunkt der Veranstaltung.

Insgesamt war der CSD 2024 in Stuttgart ein voller Erfolg, der nicht nur für Feierlaune, sondern auch für gesellschaftliche Solidarität und politisches Engagement stand.

Bildnachweis Stuttgart Inside